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solarthermische Kraftwerke

Wir haben 2 gegensätzliche Anforderungen:
in heißen, Äquatorial angelegten Ländern haben hohe Temperaturen und viel Sonne / Wärme.
Hier wird Strom für Kühlung benötigt
in den kalten Regionen, näher an den Polen gelegen,
haben wir wenig Sonne & Wärme und brächten dort Kraftwerke vor allem zur Winterszeit für Licht & Wärme


 

So ergeben sich durch die klimatischen Bedingungen der sinnvolle Einsatz von Solarthermie für Äquatorial gelegene Länder.

Innerhalb der Solarthermie haben sich zwei Kraftwerkstechnologien herauskristallisiert, die den größten wirtschaftlichen Erfolg versprechen:
Aufwindkraftwerke
Das Aufwindkraftwerk, das dank seines einfachen Bauprinzips auch in Entwicklungsländern realisierbar ist und in Wüstenregionen gänzlich ohne Kühlwasser rund um die Uhr Solarstrom - z.B. für Klimaanlagen - liefern kann.
Parabolrinnen-Solarkraftwerke
Das Parabolrinnenkraftwerk, das z.B. in Kalifornien seit 15 Jahren betrieben wird und über zehn Milliarden Kilowattstunden Solarstrom ans Netz geliefert hat.

 

Aufwindkraftwerke kann man zu solarthermischen Kraftwerken zählen. Das Funktionsprinzip ist bestechend einfach. Wie der Name schon verrät, macht man sich hier das Naturgesetz zu Nutzen, dass warme Luft nach oben steigt. Das Aufwindkraftwerk kombiniert dabei seit der Antike bekannte physikalische Grundsetze: den Schornsteineffekt, den Gewächshaus- bzw. Treibhauseffekt und das Windrad.
Unter einem flachen, kreisförmigen Glasdach, das an den Seiten offen ist, wird die Luft durch einfallende Sonnenstrahlen wie in einem Glashaus erwärmt. In der Mitte des leicht ansteigenden Glasdaches befindet sich ein hoher Kamin, durch den die warme Luft entweicht. So entsteht ein kontinuierlicher Aufwind, der druckgestufte Turbinen antreibt. Ein derartiger Sonnenkollektor kann im Jahresmittel bis zu 45% der eingefallenden Sonneneinstrahlung in Wärmeenergie umsetzen.


Um Aufwindkraftwerke hoher Leistung zu bauen, sind nicht nur ausgedehnte Glas- bzw. Plastikdächer von einigen Kilometern Durchmesser nötig, sondern auch sehr hohe Kamine. Für ein Kraftwerke mit beispielsweise 5MW Leistung benötigt man ein Kollektordach von 1,1km Durchmesser und einen Kamin von 445m Höhe und 27m Durchmesser. Wünscht man mehr Leistung, beispielweise 200MW, liegen die Größen schon in nahezu unvorstellbaren Dimensionen: 5000m Durchmesser für das Dach, 1000m Höhe und 150m Durchmesser für den Kamin. Zum Vergleich: Die höchsten Gebäude der Welt, die Petronas Towers in Kuala Lumpur, sind 451m hoch.

Insbesondere in Drittländern bieten sich mit dieser einfachen und wenig störanfälligen Technologie ungeahnte Chancen auf dem Energiemarkt.

Mit Unterstützung des Bundesforschungsministeriums entstand Anfang der achtziger Jahre in einem Wüstengebiet bei Manzanares, Spanien, eine Versuchsanlage mit einer verhältnismäßig geringen Leistung von 50kW. Der Kamin aus Blech hatte einen Durchmesser von 10m und eine Höhe von 195m. Das 45.000m2 große Kollektordach (mittlerer Radius 122m) wurde in verschiedenen Bereichen aus unterschiedlichen Materialien (Folien und Einfachglas) gebaut, um das idealeste und optimalste auszuwählen.

Die Anlage war mit 280 Sensoren ausgestattet, die im Sekundenrhythmus Daten erfassten und sobald die Luftgeschwindkeit im Kamin über 2,5m/s stieg, wurden die Turbinen eingeschaltet. Im Kamin wurden Luftgeschwindigkeiten von 9m/s bei eingeschalteten, bis zu 15m/s bei abgeschalteten Turbinen gemessen.

Das Aufwindkraftwerk produzierte jahrelang Energie und bewies damit die Realisierbarkeit dieser Technologie. Im Frühjahr 1989 stürzte der Kamin bei einem Orkan zusammen und wurde nicht wieder aufgebaut. Doch die Anlage hatte ihren Zweck erfüllt.

Bisher wurden keine weiteren Aufwindkraftwerke gebaut, doch das Ingenieurbüro "Schlaich, Bergermann und Partner" aus Stuttgart plant momentan den Bau einer Anlage in der Wüste Australiens mit einem Durchmesser von 5km.

 


Parabolrinnen-Solarkraftwerke


Parabolrinnen-Solarkraftwerke stellen heute die kostengünstigste und effizienteste Technologie dar, um aus Sonnenenergie Strom zu erzeugen. Sie funktionieren ähnlich wie konventionelle Dampfkraftwerke, mit dem Unterschied, dass hier nicht fossile Energieträger verbrannt werden, sondern letztlich Sonnenenergie die Dampfturbinen antreibt.

Ein Solarfeld besteht aus mehreren parallel angeordneten Reihen von Kollektoren. Diese Kollektorreihen haben jeweils eine Länge von ca. 100 Metern und sind wiederum unterteilt in kleine Einzelkollektoren. Die Spiegel der Einzelkollektoren haben einen parabelförmigen Querschnitt, ähnlich einer Regenrinne. Im Brennpunkt des Spiegels verläuft ein Absorberrohr, dass von einem hitzebeständigen, synthetischen Öl durchlaufen wird. Das Sonnenlicht wird 80-fach konzentriert auf dieses Rohr reflektiert. Das Öl wird dadurch auf bis zu 400°C erhitzt. Die Energie wird über das Trägermedium in die Kraftwerkszentrale transportiert, wo sie über einen Wärmetauscher an Wasser abgegeben wird. Der entstehende Wasserdampf treibt dann, wie schon beim Turmkraftwerk erklärt, einen Generator an. Bereits gebaute konventionelle Dampfkraftwerke könnten somit einfach auf Solarstrom um- bzw. aufgerüstet werden. Anlagen dieser Bauweise kommen auf einen Wirkungsgrad von ca. 20% im Sommer bzw. 14% im Jahresmittel. Im Vergleich zu anderen, noch folgenden, Technologien, die "wirkungsvollste".

 

 

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